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dc.contributor.authorMartin, Nickeleit-
dc.date.accessioned2022-07-11T13:50:43Z-
dc.date.available2022-07-11T13:50:43Z-
dc.date.issued2022-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/7131-
dc.description.abstractDer systemische Lupus erythematodes ist eine multifaktorielle Autoimmunerkrankung mit einem heterogenen klinischen Erscheinungsbild. In der Mehrzahl sind Frauen betroffen. Neben genetischen und umweltbedingten Einflussfaktoren greifen in der Pathogenese eine Vielzahl von zellulären und humoralen Mechanismen ineinander. Die aktuellen Therapieansätze sind jedoch weitestgehend unspezifisch, teilweise sogar toxisch. Hieraus ergibt sich der dringende Bedarf, neuartige und verträgliche Therapien zu entwickeln. Von zentraler Bedeutung hierfür ist die Identifikation geeigneter molekularer Angriffspunkte, die bei der Entstehung des systemischen Lupus erythematodes eine Rolle spielen. CSF-1- und IL-34-vermittelte Mechanismen sind beim SLE, insbesondere während einer Nierenentzündung, vielfach dokumentiert. Im Mausmodell konnte mit PTPζ ein weiterer IL-34-Rezeptor identifiziert werden. Dies legte die Vermutung nahe, dass PTPζ möglicherweise als Schlüsselmolekül bei der Lupusentstehung infrage kommt. Um die potenzielle Rolle von PTPζ zu untersuchen war es erforderlich, die Zelltypen zu identifizieren, die PTPζ exprimieren. Mithilfe eines zuverlässigen und reproduzierbaren Lupus-Mausmodells, dem MRL/lpr-Mausstamm, konnte mittels Western Blot festgestellt werden, dass PTPζ von T- und B-Zellen sowie von Monozyten bei Mäusen unterschiedlicher Altersstufen stabil exprimiert wurde. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass PTPζ während des altersabhängigen Fortschreitens der Lupusnephritis von B-Zellen und Knochenmarksmonozyten verstärkt exprimiert wurde. Diese Ergebnisse stützen die Annahme von PTPζ als mögliches Schlüsselmolekül in der Pathogenese des SLE beziehungsweise der Lupusnephritis im Mausmodell. In einem Kollektiv aus SLE- Patienten mit Lupusnephritis und gesunden Probanden konnte PTPζ bei PBLs, bei T- und B-Zellen sowie bei Monozyten und Makrophagen nachgewiesen werden. Die PTPζ-Expression in allen Leukozytenpopulationen war bei SLE-Patienten unter Immunsuppression, verglichen mit gesunden Probanden, erniedrigt. Ob PTPζ beim Menschen einen krankheitsfördernden Effekt hat, bleibt trotz der gewonnenen Erkenntnisse offen.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsInCopyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleDie Bedeutung von PTPζ in der Pathogenese des systemischen Lupus erythematodesde_DE
dc.typeDissertationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-f317d264-17ce-4991-a782-9cd0a12e147a7-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-7117-
jgu.type.dinitypedoctoralThesisen_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2022-07-12-
jgu.description.extentX, 89 Seiten, Diagrammede
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
Appears in collections:JGU-Publikationen

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die_bedeutung_von_ptp_in_der_-20220610161701736.pdf7.21 MBAdobe PDFView/Open