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dc.contributor.authorvan der Ven, Josche Sebastian-
dc.date.accessioned2021-08-02T11:55:05Z-
dc.date.available2021-08-02T11:55:05Z-
dc.date.issued2021-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/6119-
dc.description.abstractSchmerz wird als komplexes Phänomen aus physiologischen, neurobiologischen und psychologischen Faktoren verstanden. Deshalb wurden in der vorliegenden Studie 47 junge, gesunde Probanden hinsichtlich der Zusammenhänge zwischen psychologischen Einflussfaktoren und überschwelligen Schmerzreizen für Hitze, Kälte, Ischämie und Druck untersucht. Zusätzlich wurde die Kapazität zur körpereigenen Schmerzhemmung erfasst. Hier entwickelten sich folgende Hauptfragestellungen: Lassen sich bei Schmerztoleranzmessungen Unterschiede in Bezug auf verschiedene Körperareale, sowie geschlechtsspezifische Unterschiede nachweisen? Sind gesunde Probanden durch Schmerztoleranzparameter in Untergruppen einzuteilen? Inwieweit lassen sich diese Gruppen durch psychologische sowie physiologische Faktoren weiter klassifizieren? Für die Druckmodelle (Schmerzschwelle, Schmerztoleranz und körpereigene Schmerzhemmung), sowie im ischämischen Schmerztoleranzmodell konnten signifikante Unterschiede zwischen den Körperarealen Hand und Fuß festgestellt werden. Die Probanden waren hier jeweils an den Händen sensibler für die Schmerzreize. Männer zeigten höhere Schwellen für Druck und Kälte sowie eine höhere Toleranz für Druck. Die Probanden ließen sich in dieser Studie durch einen Schmerztoleranz-Score in Untergruppen mit verschiedenen Schmerztoleranzprofilen einteilen. Eine weitere Analyse der Untergruppen zeigte signifikante Gruppendifferenzen für das von A. Bandura entwickelte Konzept der Selbstwirksamkeitserwartung. Die Gruppe mit den höchsten zusammengefassten Schmerztoleranzwerten wies den höchsten Selbstwirksamkeitswert auf. Im Gegensatz zu psychologischen Risikofaktoren konnte also ein Einfluss auf die Ausprägung der Schmerztoleranz durch einen protektiven Faktor gezeigt werden. Die Ausprägung hing nur bedingt von der Kapazität zur körpereigenen Schmerzhemmung ab. Hierauf aufbauend lassen sich Methoden zur Optimierung der Selbstwirksamkeit bei Schmerzpatienten entwickeln. Es bedarf weiterer Untersuchungen zu Resilienzfaktoren als präventive Einflussfaktoren auf die Schmerztoleranz.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsCC BY*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleZusammenhänge zwischen psychologischen Einflussfaktoren und der Schmerzsensitivität für überschwellige nozizeptive Reize - eine experimentelle Studie mit gesunden Probandende_DE
dc.typeDissertationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-b9d35aad-8f1b-471a-94f6-7f4f592c87c71-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-6110-
jgu.type.dinitypedoctoralThesisen_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2021-07-06-
jgu.description.extent81 Seiten, Illustrationen, Diagrammede
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
Appears in collections:JGU-Publikationen

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