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dc.contributor.authorMorland, Alexander-
dc.date.accessioned2021-08-02T11:38:34Z-
dc.date.available2021-08-02T11:38:34Z-
dc.date.issued2021-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/6090-
dc.description.abstractDie Acetabulumfraktur – der Bruch der Hüftpfanne – gehört zu den Hochgeschwindigkeitstraumen und erfordert aufgrund ihrer anatomischen Besonderheiten eine sorgfältige Diagnostik. Zu dieser zählen eine gründliche Unfallanamnese, eine klinische Befunderhebung und eine radiologische Bildgebung des Beckens in anterior-posteriore (a.p.), Ala- und Obturatorposition sowie eine Computertomografie (CT). Nur so kann die Fraktur exakt klassifiziert und die Entscheidung zwischen einer operativen oder konservativen Therapie getroffen werden. Weiterhin gibt die bildgebende Diagnostik Aufschluss über den optimalen operativen Zugang. Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Analyse der Wertigkeit des konventionellen Röntgens im Vergleich zu digital rekonstruierten Röntgenbildern (DRR) zur Diagnose und Analyse von Acetabulumfrakturen. Hierfür wurden Röntgen- und CT-Aufnahmen von 90 Patienten, die im Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz aufgrund einer Acetabulumfraktur behandelt wurden, von drei unabhängigen Gutachtern hinsichtlich der Frakturklassifikation, der Gelenkkongruenz, der Erkennbarkeit des Pfannendaches, der Bildqualität und der Dislokation von Frakturfragmenten bewertet. Für jede Beurteilung des Frakturtyps wurden die drei Projektionen (a.p., Ala, Obturator) herangezogen. Die Verlässlichkeit der Auswertung wurde anhand Fleiss’ Kappa-Koeffizienten statistisch analysiert. Es zeigte sich insgesamt eine bessere Übereinstimmung der Auswertungen zwischen den Gutachtern für die konventionellen Röntgenaufnahmen, während die Reliabilität basierend auf den Auswertungen der DRR überwiegend niedrig war. Anhand der vorliegenden Ergebnisse lässt sich festhalten, dass DRR zwar durchaus zu einer richtigen Bewertung von Frakturtyp und -klassifikation beitragen können, diesbezüglich aber deutliche Differenzen in der Beurteilung unterschiedlicher Rater bestehen. Dies macht die Umsetzung im klinischen Alltag problematisch, da eine hohe Reliabilität der Auswertung die Grundvoraussetzung für eine breite Anwendbarkeit des diagnostischen Verfahrens ist. Zukünftige Studien mit einer größeren Anzahl unabhängiger Rater müssen durchgeführt werden, um die Vorteile und Beschränkungen der DRR im Vergleich zu den konventionellen Röntgenbildern zu analysieren.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsCC BY-SA*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleWertigkeit digital rekonstruierter Röntgenbilder zur Diagnose und Analyse von Acetabulumfrakturende_DE
dc.typeDissertationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-ca641a7c-8463-4073-9f13-709a601e29e57-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-6081-
jgu.type.dinitypedoctoralThesisen_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2021-05-26-
jgu.description.extentXIII, 74 Blätter, Diagrammede
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
Appears in collections:JGU-Publikationen

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