Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://doi.org/10.25358/openscience-5577
Autoren: Moder, Isabella
Titel: European economic integration - the role of monetary policy
Online-Publikationsdatum: 1-Feb-2021
Erscheinungsdatum: 2021
Sprache des Dokuments: Englisch
Zusammenfassung/Abstract: Overall, this thesis finds that financial and economic conditions in central, eastern and south-eastern Europe (CESEE) are significantly affected by euro area monetary policy. Moreover, monetary policy independence in CESEE countries seems to be somewhat limited, especially in the presence of unofficial euroisation. Given high business cycle synchronization between CESEE countries and the euro area, the limitation or absence of independent monetary policy is not very costly. The first part of the thesis deals with the ECB's non-standard monetary policy measures introduced since 2008, with the results suggesting that spillovers of non-standard monetary policy measures to south-eastern Europe are similar to spillovers of conventional monetary policy measures that have been identified by the literature. The second part focuses on unofficial financial euroisation. The results lead to the conclusion that domestic central banks in countries with independent monetary policy can only partially control the “euro part” of the interest rate channel in the presence of unofficial financial euroisation. The third part assesses the degree of business cycle synchronization between the Western Balkans and the European Union. The results indicate that business cycles have clearly converged over time, and that foreign trade is the most important positive contributor to business cycle synchronization.
Diese Dissertation kommt zu dem Schluss, dass die finanziellen und wirtschaftlichen Bedingungen in Zentral-, Ost- und Südosteuropa (CESEE) erheblich von der Geldpolitik des Euroraums beeinflusst werden. Darüber hinaus erscheint der Spielraum für unabhängige Geldpolitik in den CESEE-Ländern eingeschränkt zu sein, insbesondere durch die vorherrschende inoffizielle Euroisierung. Jedoch ist angesichts der hohen Synchronisierung von Konjunkturzyklen zwischen den CESEE-Ländern und dem Euroraum die Einschränkung beziehungsweise Abwesenheit einer unabhängigen Geldpolitik nicht sehr kostspielig. Der erste Teil der Arbeit befasst sich mit den seit 2008 eingeführten unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen der EZB. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Auswirkungen der unkonventionellen geldpolitischer Maßnahmen der EZB auf Südosteuropa den Auswirkungen konventioneller geldpolitischer Maßnahmen, wie sie durch bestehende Literatur identifiziert wurden, ähneln. Der zweite Teil dieser Arbeit befasst sich mit inoffizieller finanzieller Euroisierung. Die Ergebnisse führen zu dem Schluss, dass Zentralbanken in CESEE-Ländern mit eigenständiger Geldpolitik den „Euro-Teil“ des Zinskanals bei inoffizieller finanzieller Euroisierung nur teilweise kontrollieren können. Der dritte Teil dieser Arbeit untersucht den Grad der Synchronisierung von Konjunkturzyklen der Westbalkan-Länder mit der Europäischen Union. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Konjunkturzyklen im Laufe der Zeit deutlich angeglichen haben und dass der Außenhandel den wichtigsten positiven Beitrag zur Synchronisierung von Konjunkturzyklen leistet.
DDC-Sachgruppe: 330 Wirtschaft
330 Economics
Veröffentlichende Institution: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Organisationseinheit: FB 03 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Veröffentlichungsort: Mainz
ROR: https://ror.org/023b0x485
DOI: http://doi.org/10.25358/openscience-5577
URN: urn:nbn:de:hebis:77-openscience-77c9ef8a-ff2f-4e3e-8385-7a239acbcf0d6
Version: Original work
Publikationstyp: Dissertation
Nutzungsrechte: CC BY
Informationen zu den Nutzungsrechten: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.en
Umfang: 108 Seiten
Enthalten in den Sammlungen:JGU-Publikationen

Dateien zu dieser Ressource:
  Datei Beschreibung GrößeFormat
Miniaturbild
moder_isabella-european_econo-20210122170751280.pdf1.26 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen