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dc.contributor.authorTäschner, Anna Sophie
dc.date.accessioned2020-05-11T16:09:10Z
dc.date.available2020-05-11T18:09:10Z
dc.date.issued2020
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/4919-
dc.description.abstractDer kognitive Abbau im Rahmen des normalen Alterungsprozesses, besonders im episodischen Gedächtnis schränkt die Lebensqualität ein und geht mit einem höheren Risiko für psychische Erkrankungen (insbesondere Depression und Demenzentwicklung) einher. Durch kognitives Training könnte die kognitive Leistungsfähigkeit besser aufrechterhalten werden. Das Ausmaß des Trainingserfolges zwischen kognitiv gesunden älteren Erwachsenen variierte in bisherigen Studien. Diese Arbeit untersucht, wie sich der Lernerfolg im Gedächtnistraining bei Älteren neuropsychologische Maße und hirnstrukturelle Surrogate als mögliche Prädiktoren voraussagen lässt. Es handelt sich um eine explorative, nicht kontrollierte Studie im Longitudinaldesign. Vor einem einmonatigen kognitiven Training wurden bei älteren, kognitiv gesunden Probanden die exekutiven Funktionen und Leistungen des Arbeitsgedächtnisses bestimmt sowie Gesamtgehirnvolumen und Hippocampusvolumina über eine kraniale MRT-Untersuchung gemessen. Statistisch erfolgte eine Analyse mithilfe von linearen Regressionsmodellen. Die abhängige Variable war in allen Modellen die Differenz zwischen der Leistung in der Trainingsaufgabe in der Sitzung vor und nach dem Training. Es wurden 43 Probanden im Alter von 60 bis 85 Jahren (MW=70,02; SD=7,75) untersucht. Diese wiesen einen hohen durchschnittlichen IQ von 138 mit einer geringen Varianz auf. Nach dem Training verbesserte sich die Leistung in der Trainingsaufgabe signifikant (T = -3.5, p < .01). Zwischen der Baseline Performance des Arbeitsgedächtnisses sowie der Exekutivfunktionen und der Leistungsverbesserung in der Trainingsaufgabe konnte ein signifikanter Zusammenhang bestätigt werden. Es zeigte sich kein Einfluss der Kontrollvariablen Alter, Bildung, Geschlecht, Baseline Performance der Trainingsaufgabe und Volumen von Läsionen der weißen Substanz auf die Ergebnisse. Zwischen den hirnstrukturellen Parametern und dem Erfolg im Gedächtnistraining wurde kein Zusammenhang beobachtet. Die Ergebnisse dieser Arbeit bestätigen, dass die Gedächtnisleistung durch ein kognitives Training bis ins hohe Alter verbessert werden kann. Es wurde gezeigt, dass die Lernleistungen im Bereich des Gedächtnisses mit den Leistungen der exekutiven Funktionen und des Arbeitsgedächtnisses zusammenhängen. Dies ergänzt bisherige Ergebnisse zahlreicher Querschnittsstudien, die bei einer höheren Leistung in diesen Domänen eine bessere Gedächtnisleistung aufwiesen. Die bessere Performanz in den Bereichen exekutiver Funktionen und Arbeitsgedächtnis könnte auf eine bessere neuronale Plastizität hinweisen und einen Resilienzfaktor für kognitives Altern darstellen. Entsprechend dieser Arbeit blieb in vorigen Studien der Einfluss des Volumens des Gesamtgehirns und des Hippocampus auf die Gedächtnisleistung kognitiv gesunder Erwachsener ungeklärt. Die kleine Stichprobengröße und geringe Anzahl an hochaltrigen Erwachsenen stellen limitierende Faktoren in dieser Arbeit dar. Somit konnte die Altersabhängigkeit des potentiellen Resilienz-Surrogats Hippocampusvolumen und Gesamtgehirnvolumen in dieser Arbeit nicht untersucht werden.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleLässt sich der Erfolg eines Gedächtnistrainings bei Älteren durch hirnstrukturelle Parameter (MRT) und die Performanz in den Domänen exekutive Funktionen und Arbeitsgedächtnis voraussagen?de_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000035026
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-4916-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extentV, 62 Blätter
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin-
jgu.organisation.year2020
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610
opus.date.accessioned2020-05-11T16:09:10Z
opus.date.modified2020-07-01T06:41:42Z
opus.date.available2020-05-11T18:09:10
opus.subject.dfgcode00-000
opus.organisation.stringFB 04: Medizin: Klinik für Psychiatrie und Psychotherapiede_DE
opus.identifier.opusid100003502
opus.institute.number0472
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
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