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dc.contributor.authorReyhani, Nebil
dc.date.accessioned2000-12-31T23:00:00Z
dc.date.available2001-01-01T00:00:00Z
dc.date.issued2001
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/2938-
dc.description.abstractDie Wirkungsgeschichte der Philosophie Nicolai Hartmanns zeigt, daß seine Ontologie sich als unfruchtbar erwiesen hat. Diese Geschichte zeigt aber auch, daß man seine Kategorialanalyse, die er auf diese Ontologie gründet, trotzdem nicht entbehren konnte. Hermann Weins Auseinandersetzung mit Hartmann ist in dieser Hinschit deshalb wichtig, weil er dabei versucht, die Kategorialanalyse neu zu begründen. Wein bestreit, daß Kategorialanalyse überhaupt auf Ontologie gegründet werden kann. Aus der Kritik der Hartmannschen Ontologie geht er dann unmittelbar zu einer philosophischen Kosmologie über, auf die er die Kategorialanalyse gründet. Im ersten Teil der Arbeit wird versucht, Weins Auseinandersetzung mit seinem Lehrer als eine immanent-fundamentale Kritik darzustellen. Da diese Kritik in Weins Werk nicht explizit zum Ausdruck kommt, wird der Versuch unternommen, diese als eine solche, die von der Überprüfung eines immanenten Kriteriums ausgehend eine fundamentale Annahme problematisiert, selbstständig zu rekonstruieren. Als ein solches Kriterium wird das sog. 'Genesiskriterium' behandelt, dessen Überprüfung zur Problematisierung und schließlich zur Zrückweisung von Hartmanns Homogenitätsthese führt, welche besagt, daß Seinszusammenhang homogen ist. Die Rekonstruktion im ersten Teil ermöglicht, Weins philosophische Kosmologie im zweiten Teil als das darzustellen, die zwar der Hartmannschen Ontologie kontrovers ist, die jedoch dasselbe intendiert wie diese: die Grundlegung einer materialen Philosophie. Diese Grundlegung versucht Wein dadurch, daß er das Verhältnis zwischen Seins- und Erkenntniskategorien weder erkenntnistheoretisch, noch ontologisch, sondern kosmologisch untersucht. Das Ergebnis ist, daß zwischen ihnen keine Identität, sondern Affinität besteht, was die Bedeutung der Gültigkeitsfrage relativiert und einer materialen Philosophie neue Wege öffnet. Im dritten Teil wird Weins Anthropologie als Beispiel für eine nunmehr wieder mögliche materiale Pholosophie dargestellt. Hervorgehoben wird ihr Verhältnis zur Kosmologie, das in dem Sinne eine Ergänzung ist, daß Kosmologie als die Lehre von Urordnung der Welt von Ordnungen in der Welt abstrahieren, d.h. immer abstrakt bleiben muß, wogegen Anthropologie eine Lehre vom menschlichen In-der-Welt-Sein, d.h. eine Lehre von Concreta ist.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc100 Philosophiede_DE
dc.subject.ddc100 Philosophyen_GB
dc.titleHermann Weins Auseinandersetzung mit Nicolai Hartmann als sein Weg von der Ontologie zu einer philosophischen Kosmologiede_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-2143
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-2936-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.organisation.departmentFB 05 Philosophie und Philologie-
jgu.organisation.year2001
jgu.organisation.number7920-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode100
opus.date.accessioned2000-12-31T23:00:00Z
opus.date.modified2000-12-31T23:00:00Z
opus.date.available2001-01-01T00:00:00
opus.organisation.stringFB 05: Philosophie und Philologie: FB 05: Philosophie und Philologiede_DE
opus.identifier.opusid214
opus.institute.number0500
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opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
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