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dc.contributor.authorFritsch-Kümpel, Miriam
dc.date.accessioned2019-11-08T07:38:11Z
dc.date.available2019-11-08T08:38:11Z
dc.date.issued2019
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/2363-
dc.description.abstractChronische Erkrankungen sind häufig und gehen mit einer reduzierten Lebensqualität einher, so z.B bei chronischen entzündlichen Hauterkrankungen als auch bei chronischen Rückenschmerzen. Für die Entstehung des chronischen Pruritus sind wie bei chronischen Schmerzen neben biologischen auch psychosoziale Faktoren verantwortlich. Sowohl für den chronischen Pruritus als auch für den chronischen Schmerz wird ein biopsychosoziales Modell der Entstehung und Aufrechterhaltung angenommen. Pruritus und Schmerz werden demnach durch biologische, psychologische und soziale Faktoren ausgelöst und verstärkt. Dabei spielen psychosoziale Faktoren wie Stress und Konflikte, aber auch kognitive Faktoren, wie Hilflosigkeit oder Katastrophisierungen eine zentrale Rolle. Nicht bekannt ist, ob chronischer Pruritus als auch chronischer Schmerz mit einer negativen Stressverarbeitung zusammenhängen. Im Rahmen einer Pilotstudie wurde untersucht, ob sich Patienten mit chronischen Hauterkrankungen mit Pruritus (chronische Urtikaria, atopisches Ekzem, Psoriasis vulgaris) und Patienten mit chronischen Rückenschmerzen im Hinblick auf ihren Stressverarbeitungsstil von einer gesunden Kontrollgruppe unterscheiden. An der Pilotstudie nahmen insgesamt 259 Studienteilnehmer im Alter von 35-64 Jahren teil: davon 64 ambulante Prurituspatienten, 68 ambulante Schmerzpatienten sowie 127 gesunde Probanden der Kontrollgruppe. Als Studiendesign wurde eine gematchte Fall-Kontroll-Studie verwendet. Alle Studienteilnehmer bearbeiteten den Stressverarbeitungsfragebogen SVF78 (nach Erdmann und Janke 2008), der die habituelle individuelle Tendenz für verschiedene Stressverarbeitungsweisen unter Belastung erfasst. Die Ergebnisse bestätigen die Hypothese, dass die beiden Patientengruppen eine höhere Ausprägung in den Negativ-Strategien zeigen als gesunde Probanden. Es konnte gezeigt werden, dass chronische Schmerzpatienten und chronische Prurituspatienten eine negativere und damit dysfunktionalere Stressverarbeitung aufweisen im Vergleich zu gesunden Studienteilnehmern. Die Ausprägung der Positiv-Strategien zeigte keine Unterschiede zwischen den drei Gruppen. Ein auf den Ergebnissen aufbauendes Erklärungsmodell wurde entwickelt, welches in ein Schulungskonzept zum Abbau maladaptiver Stressverarbeitungsstrategien überführt wurde. Es richtet sich gleichermaßen an Schmerz- sowie Prurituspatienten in ambulanten dermatologischen oder orthopädischen Versorgungseinrichtungen.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleStressverarbeitung bei Patienten mit chronischem Schmerz oder chronischem Juckreiz im Vergleichde_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000031461
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-2361-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extent231 Blätter
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin-
jgu.organisation.year2019
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610
opus.date.accessioned2019-11-08T07:38:11Z
opus.date.modified2019-12-13T08:42:26Z
opus.date.available2019-11-08T08:38:11
opus.subject.dfgcode00-000
opus.organisation.stringFB 04: Medizin: Hautklinikde_DE
opus.identifier.opusid100003146
opus.institute.number0431
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
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