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dc.contributor.authorRasp, Katharina
dc.date.accessioned2019-10-08T07:51:42Z
dc.date.available2019-10-08T09:51:42Z
dc.date.issued2019
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/2335-
dc.description.abstractZiel der Arbeit „Single Source Design“ ist die Entwicklung eines effizienten Verfahrens zur crossmedialen Ausgabe flussorientierter Layouts. Dabei wird das Single-Source-Prinzip der Wiederverwendung zum ersten Mal nicht nur auf Inhalte sondern auch auf deren visuelle Eigenschaften angewendet. Diese können somit ebenfalls modular und weitgehend medienneutral gespeichert werden. Eine medienspezifische Optimierung erfolgt erst im letzten Schritt des crossmedialen Publikationsprozesses. Bestehende zur Modularisierung benötigte Informationsmodelle behandeln jedoch die aus linguistischer Perspektive zur Kohärenzsicherung erforderlichen Relationen unzureichend. Daher muss in dieser Arbeit der gesamte Publikationsprozess neu modelliert werden. Es erfolgt dabei eine Unterteilung in Informationsmodellierung und Formatierungsverfahren. In der Informationsmodellierung wird von einem Informationsraum IR ausgegangen, der die Gesamtheit an Informationen enthält. Sie werden basierend auf der Sprechakttheorie in Bausteine segmentiert, die jeweils dem Erreichen eines kommunikativen Handlungsziels dienen und anhand thematischer Proposition sowie handlungsbeschreibender Illokution klassifiziert werden. Die Verknüpfung der Bausteine wird mit Hilfe der kohärenzsichernden RST-Relationen beschrieben. Zur Publikation erfolgt eine Selektion in den Publikationsraum PR und Navigationsraum NR. Das Publizieren dieser Selektion stellt eine Abbildung eines mehrdimensionalen Raumes auf einer 2-dimensionalen Fläche dar. Dabei erfordert das Single-Source-Prinzip eine Abbildungsvorschrift, die Struktur und visuelle Eigenschaften trennt. Die strukturelle Linearisierung transformiert in eine linear rezipierbare Abfolge. Die Klassifizierung anhand von Proposition, Illokution und Relation wird zum regelbasierten Zuweisen von visuellen Eigenschaften genutzt. Dies verhindert transformationsbedingte Informationsverluste und dient der Kohärenzsicherung. Im Formatierungsverfahren werden die visuellen Eigenschaften in Stylesheets organisiert. IR-spezifische Stylesheets bestehen aus medienneutralen Eigenschaften zur Visualisierung in einem normierten Referenzraster. PR bzw.NR-spezifische Stylesheets enthalten medienneutrale Eigenschaften zur Auszeichnung der Struktur durch relative Abweichung von der Referenz. Zur Anpassung der visuellen Eigenschaften an das Ausgabemedium wird ein Optimierungsverfahren entwickelt. Die optimierten Eigenschaften werden in medienspezifischen Stylesheets erfasst. Die Anwendbarkeit der Modellierung wird anhand eines Anwendungsbeispiels getestet. Als IR dient eine Sammlung von Kochrezepten, die segmentiert und klassifiziert werden. Anhand ihrer Proposition werden Rezepte medienneutral in den PR selektiert. Zudem werden Bausteine zur Erschließung in den NR ausgewählt. Die Linearisierung erfolgt für alle Ausgabekanäle in HTML-Dateien, die mit CSS formatiert und als „responsive“ Website und druckfähiges PDF gerendert werden. Die Organisation der visuellen Eigenschaften in medienneutralen und medienspezifischen Stylesheets ermöglicht dabei eine effiziente und konsistente Formatierung crossmedialer Layouts. Somit kann gezeigt werden, dass das Single-Source-Prinzip auch auf visuelle Eigenschaften übertragbar ist. Das vorgestellte Publikationsverfahren verbessert zum einen den Formatierungsprozess. Zum anderen stellt die Integration von RST und Sprechakttheorie in die Informationsmodellierung eine neuartige linguistisch fundierte Methode zur Strukturierung vernetzter Informationen dar, die eine kohärente Zusammenstellung anhand kommunikativer Zielvorgaben ermöglicht. In dieser Hinsicht liefert die Arbeit eine wissenschaftliche Modellierungsgrundlage, die nicht nur zur Formatierung sondern auch zur Automatisierung von Kommunikation angewandt werden könnte.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc400 Sprachede_DE
dc.subject.ddc400 Languageen_GB
dc.titleSingle Source Design – Ein linguistisches Modell zur crossmedialen Formatierung multimodaler Publikationen und dessen Umsetzung mit CSSde_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000031094
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-2333-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extentxvi, 237 Seiten
jgu.organisation.departmentFB 05 Philosophie und Philologie-
jgu.organisation.year2019
jgu.organisation.number7920-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode400
opus.date.accessioned2019-10-08T07:51:42Z
opus.date.modified2019-10-23T12:07:28Z
opus.date.available2019-10-08T09:51:42
opus.subject.dfgcode00-000
opus.organisation.stringFB 05: Philosophie und Philologie: Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Mediende_DE
opus.identifier.opusid100003109
opus.institute.number0512
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
Appears in collections:JGU-Publikationen

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