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dc.contributor.authorFehr, Christoph-
dc.date.accessioned2008-11-13T17:32:49Z-
dc.date.available2008-11-13T18:32:49Z-
dc.date.issued2008-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/2222-
dc.description.abstractDie Alkoholabhängigkeit gehört zu den häufigen chronischen Erkrankungen, welche mit einem vorzeitigen Verlust von Gesundheit und Lebensqualität einhergeht. Familien- und Zwillingsuntersuchungen sprechen dafür, dass mehr als 50% der Verhaltensvarianz durch genetische Faktoren zu erklären ist. In der vorliegenden kumulativen Habilitationsarbeit wurden verhaltensgenetische, molekularbiologische, humangenetische und funktionell bildgebende Untersuchungstechniken kombiniert, um ein erweitertes Verständnis der Neurobiologie der Alkoholabhängigkeit zu erzielen. In einer Serie tierexperimenteller Arbeiten konnte u.a. nachgewiesen werden, dass das Gen für das Multiple PDZ Domänen Protein Mpdz ein Kandidatengen des Alkoholentzugs, Barbituratentzugs und der neuronalen Exzitabilität darstellt. In zwei weiteren Untersuchungen wurden Kandidatengene der Alkoholpräferenz untersucht. Hier konnte mit dem Syntaxin binding protein 1 (Stxbp1) ein Kandidatengen der Alkoholpräferenz bestätigt werden. Humangenetische Untersuchungen sprechen dafür, dass molekulare Varianten in der Alpha2 Untereinheit des GABAA Rezeptors zu einem erhöhten Risiko der Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit beim Menschen beitragen. Mit einer 18F-Fluorodesoxyglucose Untersuchung konnte nachgewiesen werden, dass Alkohol in vivo das mesolimbische Rewardsystem stimuliert, diese Stimulation jedoch nicht durch Tiagabin, einem GABA-Transporterinhibitor, hemmbar ist. Zusammengefasst sprechen die Untersuchungen dafür, dass molekulare Varianten synaptischer Proteine zu einer veränderten Alkoholempfindlichkeit und dem Risiko zur Entwicklung einer Alkoholabhängigkeit beitragen.de_DE
dc.language.isoger-
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleGenetische Varianten synaptischer Proteine als Risikomechanismus der Alkoholabhängigkeitund Alkohol-bezogener Phänotypende_DE
dc.typeHabilitationsschriftde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-17750-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-2220-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis-
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText-
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin-
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.publisher.year2008-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610-
opus.date.accessioned2008-11-13T17:32:49Z-
opus.date.modified2016-10-10T06:36:02Z-
opus.date.available2008-11-13T18:32:49-
opus.organisation.stringFB 04: Medizin: FB 04: Medizinde_DE
opus.identifier.opusid1775-
opus.institute.number400-
opus.metadataonlyfalse-
opus.type.contenttypeHabilitationde_DE
opus.type.contenttypeProfessorial Dissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
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