Please use this identifier to cite or link to this item: http://doi.org/10.25358/openscience-9988
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dc.contributor.authorMüller, Natascha-
dc.date.accessioned2024-02-22T09:38:09Z-
dc.date.available2024-02-22T09:38:09Z-
dc.date.issued2024-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/10006-
dc.description.abstractDie minimalinvasive Chirurgie hat sich heute aufgrund verschiedenster Vorteile bei vielen chirurgischen Eingriffen als Standardtechnik etabliert, weshalb laparoskopische Fertigkeiten frühzeitig im Rahmen der Facharztweiterbildung erworben werden sollten. Aufgrund begrenzter personeller, zeitlicher und finanzieller Ressourcen rückt die laparoskopische Simulation in einer sicheren und kontrollierten Umgebung abseits des Patienten immer mehr in den Vordergrund. In multiplen Studien konnte eine Übertragung der in einer simulierten Umgebung erworbenen Fertigkeiten in den reellen Operationssaal nachgewiesen werden. Dennoch ist ein standardisiertes Simulationstraining im Rahmen der Facharztweiterbildung weiterhin nicht Bestandteil der Weiterbildungsordnung in Deutschland und auch ein freiwilliges Training wird unzureichend angenommen. Im Rahmen von Studien wie dieser gilt es die Sinnhaftigkeit der Implementierung eines laparoskopischen Simulationscurriculums weiter zu belegen. So war ein Ziel der Studie die Trainingseffekte der derzeit verfügbaren laparoskopischen Simulatoren (VR-Simulator, Boxtrainer, Serious Game) zu untersuchen sowie den Skill Transfer, also die Übertragbarkeit der Fertigkeiten unter den Simulatoren, zu analysieren. Ein weiteres Ziel der Studie war die Korrelation kognitiver Fähigkeiten mit der laparoskopischen Leistung an den genannten Trainingsmodalitäten zu untersuchen. In der Literatur korreliert hierbei insbesondere der Denkstil des Spatialisierenden mit verbesserten laparoskopischen Leistungen. Wir können mittels der Ergebnisse unserer Studie den Skill Transfer der laparoskopischen Fertigkeiten vom Boxtrainer und Serious Game auf den VR-Simulator belegen. Der Trainingseffekt des Serious Games zeigt sich dabei tendenziell schwächer als der des Boxtrainers. Das auch die Kontrollgruppe (ohne Training) signifikante Verbesserungen – jedoch mit schwächeren Trainingseffekten wie die Interventionsgruppen – erreichte, sahen wir als möglichen Hinweis darauf, dass auch der Denkstil des Visualisierenden, welcher in der Kohorte mehrheitlich vertreten war, mit verbesserten laparoskopischen Leistungen einhergeht. Unsere Studie zeigte jedoch auch, dass die Spatialisierenden die höchsten Trainingseffekte im Vergleich zu den anderen Denkstilen erzielten, sodass wir das tendenziell gute Abschneiden der Kontrollgruppe nicht abschließend erklären können. Weiterhin ergab unsere Studie einen Hinweis darauf, dass nicht jeder Denkstil gleichermaßen dazu in der Lage ist, einen Skill Transfer zu induzieren. So konnten beispielsweise die Verbalisierenden ausschließlich von einem Training am VR-Simulator profitieren. Aufgrund der insgesamt knappen Ressourcen sollte die laparoskopische Simulation möglichst effektiv und effizient, aber auch attraktiv gestaltet werden. So sollten bei der Wahl des Simulators bzw. bei der Erstellung eines Curriculums die unterschiedlichen Trainingseffekte der Simulatoren bedacht werden sowie der Hinweis, dass Denkstile mehr von dem Training an einem Simulator profitieren wie von einem anderen, ernst genommen und in weiteren Studien untersucht werden.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsInCopyright*
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleKompetenztransfer in der laparoskopischen Simulation: Vergleich chirurgischer Trainingseffekte von VR-Simulator, Boxtrainer und Serious Gamesde_DE
dc.typeDissertationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-4add2f33-f193-49f8-b661-add80b400b848-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-9988-
jgu.type.dinitypedoctoralThesisen_GB
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2024-02-07-
jgu.description.extent100, XVI Seiten ; Illustrationen, Diagrammede
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.year2023-
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:JGU-Publikationen

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