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dc.contributor.authorSchwarz, Clara-Sophie-
dc.contributor.authorMünch, Nikolai-
dc.contributor.authorWalz, Cleo-
dc.contributor.authorGermerott, Tanja-
dc.date.accessioned2024-01-09T09:45:34Z-
dc.date.available2024-01-09T09:45:34Z-
dc.date.issued2023-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/9863-
dc.description.abstractHintergrund Erich Ehrlinger wurde wegen nationalsozialistischer Kriegsverbrechen strafrechtlich verfolgt. Im ersten Teil des Beitrags ließen sich Anhaltspunkte für den taktischen Einsatz gesundheitlicher Probleme Ehrlingers zugunsten einer Verzögerung des Verfahrens zeigen. Der vom Gerichtsmediziner Berthold Mueller für haft- und verhandlungsunfähig erklärte Ehrlinger wurde 1965 aus der Haft entlassen. Fragestellung Im zweiten Teil des Beitrags soll auf den Gerichtsmediziner Berthold Mueller und seine Gutachten eingegangen werden. Hierbei soll geprüft werden, ob und inwiefern dem Vorwurf Simon Wiesenthals, Mediziner hätten Kriegsverbrechern zu einer Art Amnestie verholfen, im Fall Ehrlinger zugestimmt werden kann. Material und Methoden Nach beantragter und genehmigter Sperrfristverkürzung wurde eine Analyse der Verfahrensakten im Generallandesarchiv Karlsruhe vorgenommen. Ergebnisse und Diskussion Es lässt sich zeigen, dass Mueller die gesetzlichen Vorgaben im Fall Ehrlinger in auffälliger Weise zugunsten des Angeklagten anwendete und damit von der eigenen Lehrmeinung abwich. Zumindest, was Mueller angeht, kann der Vorwurf, Mediziner hätten Kriegsverbrechern zu einer Art Amnestie verholfen, nicht entkräftet werden. Um den Fall Ehrlinger diesbezüglich vollumfänglich einordnen zu können, bedarf es allerdings noch einer Auswertung der nervenärztlichen Gutachten, die im Fall Ehrlinger erstattet wurden, aus forensisch-psychiatrischer Sicht.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsCC BY*
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/*
dc.subject.ddc340 Rechtde_DE
dc.subject.ddc340 Lawen_GB
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleDas Strafverfahren gegen den SS‑Oberführer Erich Ehrlinger aus rechtsmedizinischer Sicht : Teil 2: die Gutachten Berthold Muellersde_DE
dc.typeZeitschriftenaufsatzde
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-9845-
jgu.type.dinitypearticleen_GB
jgu.type.versionPublished versionde
jgu.type.resourceTextde
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.journal.titleRechtsmedizinde
jgu.journal.volume33de
jgu.pages.start451de
jgu.pages.end457de
jgu.publisher.year2023-
jgu.publisher.nameSpringerde
jgu.publisher.placeBerlin u.a.de
jgu.publisher.issn1434-5196de
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode340de
jgu.subject.ddccode610de
jgu.publisher.doi10.1007/s00194-023-00651-yde
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485-
Appears in collections:DFG-491381577-H

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