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Autoren: Wangler, Julian
Claus, Stefan
Jansky, Michael
Titel: Working relationship between primary and specialist care in analysing elevated liver values : a survey from the point of view of gastroenterologists
Online-Publikationsdatum: 9-Aug-2022
Erscheinungsdatum: 2021
Sprache des Dokuments: Englisch
Zusammenfassung/Abstract: Elevated liver values are often an incidental finding in outpatient care. A solid working relationship between general practitioners and specialists plays as much of a role in effective diagnostics as do selection and examination of liver values and context as indicators for referral towards more in-depth diagnosis. This article focuses on the status quo as well as potential hurdles and challenges in the relationship between general practitioners and specialists with regard to analysing elevated liver values of uncertain origin. A total of 529 physicians in gastroenterological practices in the German states of Baden-Württemberg, Hesse and Thuringia were invited to take part in an online survey in 2020, of which 313 responded. This contribution focuses on those parts of the survey covering the relationship between general practitioners and specialists. According to the results, 72% of the surveyed gastroenterologists saw working relationships between general practitioners and specialists as beneficial and effective. Even so, a variety of challenges and difficulties in everyday care dominate. Specialists especially criticised preliminary analyses performed by general practitioners as well as time of referral. Apart from that, a wide majority (85%) saw a major role in a structured diagnostic algorithm towards improving early detection and coordination between primary and specialist care. The survey revealed problems in the relationship between general practitioners and specialists. Together with targeted training and further training programmes for general practitioners, a validated diagnostic algorithm for classifying and analysing elevated liver values may be a valuable tool for general practitioners to perform diagnostics and improve the structure within which they work with specialists.
n der ambulanten Versorgung treten Leberwerterhöhungen als häufiger Zufallsbefund auf. Für eine effektive Diagnostik ist nicht nur von Bedeutung, welche Leberwerte in welchen Konstellationen als Indikatoren Beachtung finden oder wann Patienten zur weiterführenden Diagnostik überwiesen werden, sondern auch, inwiefern es eine funktionierende Kooperation zwischen Haus- und Facharztebene gibt. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen der Status quo sowie mögliche Hürden und Herausforderungen bei der Zusammenarbeit zwischen Haus- und Fachärzten hinsichtlich der Abklärung (unklar) erhöhter Leberwerte. In Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen erfolgte im Jahr 2020 eine Online-Befragung von insgesamt 529 Ärztinnen und Ärzten gastroenterologischer Schwerpunktpraxen; letztlich teilgenommen haben 313 Ärztinnen und Ärzte. Der Beitrag fokussiert auf diejenigen Abschnitte der Befragung, die die Kooperation zwischen Haus- und Fachärzten betreffen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zusammenarbeit zwischen Haus- und Facharztebene nach Ansicht der befragten Gastroenterologen in weiten Teilen funktioniert und überwiegend positiv beurteilt wird (72 %). Dennoch ist sie im Versorgungsalltag durch verschiedene Herausforderungen und Schwierigkeiten geprägt. Fachärzte kritisieren insbesondere die im Vorfeld von Hausärzten geleistete Abklärung und Diagnostik sowie den Überweisungszeitpunkt. Zudem erachten sie die Einführung eines strukturierten Diagnosealgorithmus in breiter Mehrheit (85 %) als wichtigen Ansatz für die Verbesserung der Früherkennung und eine bessere Koordination zwischen den Versorgungsebenen. Die Befragung hat Schnittstellenprobleme zwischen Haus- und Fachärzten offengelegt. Ein validierter Diagnosealgorithmus zur Einordnung und Bewertung erhöhter Leberwerte kann in Verbindung mit gezielten hausärztlichen Schulungs- und Fortbildungsformaten ein wertvolles Instrument sein, um Hausärzte effektiv bei der Diagnostik zu unterstützen und die Zusammenarbeit mit Fachärzten besser zu strukturieren.
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin
610 Medical sciences
Veröffentlichende Institution: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Organisationseinheit: FB 04 Medizin
Veröffentlichungsort: Mainz
ROR: https://ror.org/023b0x485
DOI: http://doi.org/10.25358/openscience-7530
Version: Published version
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz
Nutzungsrechte: CC BY
Informationen zu den Nutzungsrechten: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Zeitschrift: Wiener medizinische Wochenschrift
171
Seitenzahl oder Artikelnummer: 301
309
Verlag: Springer
Verlagsort: Wien
Erscheinungsdatum: 2021
ISSN: 1563-258X
DOI der Originalveröffentlichung: 10.1007/s10354-021-00855-5
Enthalten in den Sammlungen:JGU-Publikationen

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