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dc.contributor.authorGrauer, Claire
dc.date.accessioned2006-02-22T10:02:23Z
dc.date.available2006-02-22T11:02:23Z
dc.date.issued2006
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/576-
dc.description.abstractMehr als die Hälfte aller HIV-positiven Tansanier sind Frauen. Ihre schwächere gesellschaftliche Stellung ist einer der Faktoren, der dazu beiträgt, dass sie einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind. Aufgrund geringerer Bildungschancen und einer anhaltenden gesellschaftlichen Idealvorstellung von der Frau als Mutter sind Frauen auch auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt. Im Kontext von HIV/AIDS werden afrikanische Frauen häufig als passive Opfer der Epidemie dargestellt und es wird zu selten aufgezeigt, wie sie als Akteure eigene Strategien im Kampf gegen die Krankheit entwickeln. In letzter Zeit gewinnen Frauenorganisationen an Bedeutung, denn viele Frauen wollen ausdrücklich eigenverantwortlich und ohne Männer arbeiten. Eine solche Organisation ist die in meiner Arbeit vorgestellte NGO KIWAMWAKU („Kikundi cha Wanawake Mwanga kupambana na Ukimwi“ – Vereinigung von Frauen aus Mwanga zum Kampf gegen AIDS). Meine Forschung hat gezeigt, dass Frauen ihre gesellschaftliche Stellung durch das Engagement in einer NGO verbessern können. Sie können ein eigenes Einkommen erwirtschaften und nützliche Kenntnisse etwa in der Führung einer Organisation erlangen. Allerdings profitieren nicht alle Beteiligten gleichermaßen. Die drei Leiterinnen der erforschten NGO verfügten über die meisten Vorteile; sie profitierten finanziell, aber auch ideell, denn sie genossen durch ihre Arbeit hohes Ansehen im gesamten Mwanga-Distrikt. Dagegen konnten einige der Klientinnen nur in sehr geringem Maße von Interventionen profitieren. Letztlich bin ich jedoch überzeugt davon, dass durch solche Frauenorganisationen ein wichtiger Prozess angestoßen worden ist, durch den Frauen mittel- oder langfristig eine stärkere Stellung innerhalb der tansanischen Gesellschaft erlangen können, was sich wiederum positiv auf die immer noch steigenden HIV/AIDS-Infektionsraten auswirken kann.de_DE
dc.language.isoger
dc.relation.ispartofseriesArbeitspapiere / Institut für Ethnologie und Afrikastudien ; 60
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc390 Bräuchede_DE
dc.subject.ddc390 Customsen_GB
dc.titleFrauen und AIDS in Tansania : zur Auseinandersetzung mit AIDS im Umfeld einer lokalen NGOde_DE
dc.typeArbeitspapierde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-9421
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-574-
jgu.type.dinitypeworkingPaper
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extent120 S.
jgu.organisation.departmentFB 07 Geschichts- u. Kulturwissensch.-
jgu.organisation.year2005
jgu.organisation.number7930-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.notes.publicMagisterarbeit, 2005de_DE
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode390
opus.date.accessioned2006-02-22T10:02:23Z
opus.date.modified2015-10-01T07:27:59Z
opus.date.available2006-02-22T11:02:23
opus.organisation.stringFB 07: Geschichts- und Kulturwissenschaften: Institut für Ethnologie und Afrikastudiende_DE
opus.identifier.opusid942
opus.institute.number0710
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeArbeitspapierde_DE
opus.type.contenttypeWorking Paperen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
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