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dc.contributor.authorKlees, Violetta
dc.date.accessioned2020-05-24T13:17:14Z
dc.date.available2020-05-24T15:17:14Z
dc.date.issued2020
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/4997-
dc.description.abstractZiel dieser klinischen Studie war es, herauszufinden, ob mit einer interaktiven elektrischen Zahnbürste in Verbindung mit einer Smartphone-App im Vergleich zu einer Standard-Handzahnbürste eine effektivere Plaquereduktion bei Jugendlichen erzielt werden kann. Dies wurde sowohl für das gesamte Gebiss als auch in einzelnen „Focus Care Areas“ ermittelt. Überdies wurde auch ein möglicher positiver Effekt der elektrischen Zahnbürste auf die Zahnputzdauer und auf die Motivation zur Mundhygiene untersucht. Die Studie wurde als randomisierte, einfach blinde Studie im Parallelgruppendesign durchgeführt. Prüfparameter waren die Plaquereduktion insgesamt, die Plaquereduktion in den zuvor identifizierten „Focus Care Areas“, die Zahnputzzeit und die Motivation zur Mundhygiene. Der oszillierenden-rotierenden „Oral-B® Professional Care 6000 (D36)“ mit „Oral-B® Precision Clean“ Bürstenkopf und der Oral-B App (v2.1) wurde in dieser Studie die Handzahnbürste „Oral-B®-Indikator“ gegenübergestellt. 60 Jugendliche nahmen an der Studie teil und wurden instruiert, sich zweimal täglich für zwei Minuten plus zehn Sekunden für jede „Focus Care Area“ die Zähne zu putzen. Ausschließlich die zugewiesenen Testprodukte durften hierbei Verwendung finden. Die Plaquemessungen wurden mit dem Quigley-Hein Plaque Index modifiziert nach Turesky an drei aufeinanderfolgenden Terminen durchgeführt: Screening-, Baseline- und Kontrolltermin nach zwei Wochen. Die Zahnputzzeit wurde am Screening-Termin mit der eigenen Handzahnbürste sowie am Baseline- und Kontrolltermin mit den Testprodukten in diskreter Weise gemessen. Die Motivation zur Mundhygiene wurde mit einem Selbsteinschätzungs-Fragebogen evaluiert. Dieser wurde von beiden Gruppen am Screening-Termin und von der Gruppe mit der interaktiven elektrischen Zahnbürste auch am Kontrolltermin beantwortet. Zur statistischen Auswertung kamen die Kovarianzanalyse und der Wilcoxon-Rangsummentest zum Einsatz. 98 % der Probanden schlossen die Studie ab. Die durchschnittlichen Baseline-Plaquewerte unterschieden sich weder für alle Zahnoberflächen (p=0,765), noch für die „Focus Care Areas“ zwischen den beiden Studiengruppen (p=0,363). Nach zweiwöchiger Anwendung konnte die interaktive elektrische Zahnbürste für alle Prüfparameter signifikant größere Erfolge als die Handzahnbürste verzeichnen. Gegenüber dem Baselinewert erzielte die interaktive Zahnbürste an allen Zahnoberflächen eine signifikante Plaquereduktion von 34 % (p<0,001). Für die Handzahnbürste betrug diese nur 1,7 % (p=0,231). In den „Focus Care Areas“ erreichte die interaktive Zahnbürste gegenüber dem Baselinewert eine signifikante Plaquereduktion von 38,1 % (p<0,001), die Handzahnbürste eine signifikante Plaquereduktion von 6,2 % (p<0,001). Die durchschnittliche Zahnputzzeit verbesserte sich zwischen Baseline- und Kontrolltermin für die elektrische Zahnbürste signifikant um 34,9 Sekunden (32 %, p<0,001). In der Gruppe der Handzahnbürsten verbesserte sich die Zahnputzzeit innerhalb der zwei Wochen lediglich um 1 % zum Aussagewert. Die Fragebogenauswertung ergab eine signifikante Motivationssteigerung zur Mundhygiene nach zweiwöchiger Verwendung der interaktiven Zahnbürste. Wie die Ergebnisse dieser Studie zeigten, erzielte die interaktive elektrische Zahnbürste mit Smartphone-App bei Jugendlichen im Vergleich zu einer Handzahnbürste nach zweiwöchiger Anwendung eine signifikant verlängerte Zahnputzzeit und eine signifikant gesteigerte Plaquereduktion. Auch die Motivation zur Mundhygiene verbesserte sich erheblich.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleEine randomisierte klinische Studie zum Vergleich einer interaktiven elektrischen Zahnbürste mit Smartphone-­App und einer Handzahnbürste bei Jugendlichende_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000035212
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-4994-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extentIII, 97 Blätter
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin-
jgu.organisation.year2020-
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610
opus.date.accessioned2020-05-24T13:17:14Z
opus.date.modified2020-07-21T11:46:22Z
opus.date.available2020-05-24T15:17:14
opus.subject.dfgcode00-000
opus.organisation.stringFB 04: Medizin: Poliklinik für Kieferorthopädiede_DE
opus.identifier.opusid100003521
opus.institute.number0451
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
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