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dc.contributor.authorStieglitz, Michael-
dc.date.accessioned2020-07-20T08:49:53Z-
dc.date.available2020-07-20T08:49:53Z-
dc.date.issued2020-
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/4983-
dc.description.abstractDurch Traumata, Infektionen, benigne und vor allem maligne Entartungen können in Folge der Therapie Unterkieferkontinuitätsdefekte entstehen. Diese meist kombinierten Hart- und Weichgewebsdefekte beeinträchtigen sowohl die Kaufunktion als auch die Ästhetik des Patienten. Da die Lebensqualität dieser Patienten mitunter stark beeinträchtigt ist, gilt es Konzepte zu entwickeln, durch die eine bestmögliche Wiederherstellung gewährleistet werden kann. Dies stellt die Motivationsgrundlage für die in dieser Dissertation durchgeführte retrospektive Analyse von 164 Patienten dar, welche im Zeitraum vom 30.08.2000 bis zum 31.12.2017 in der Klinik für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie des Universitätsklinikum Mainz behandelt wurden. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob es Faktoren gibt, die eine prothetische Rehabilitation von Patienten nach Unterkieferkontinuitätsresektion beeinflussen. Hierzu werden Informationen wie Alter, Geschlecht, Art der Rekonstruktion, Rekonstruktionszeitpunkt, Rezidive, Strahlenexposition, Implantatpositionen, Implantationszeitpunkte etc. ermittelt und auf die Stärke ihres Einflusses analysiert. Die deskriptive Analyse zeigt geringere Verlustraten für Transplantate, die sekundär rekonstruiert wurden. Die in der Literatur beschriebenen hohen Werte für die erfolgreiche Rekonstruktion mittels autologen Knochentransplantaten können nur bedingt bestätigt werden. Die ermittelten Werte für Patienten mit mikrovaskulären Transplantaten liegen sowohl in der Gruppe der primären und sekundären Rekonstruktion, als auch bei bestrahlten Transplantaten unter den in der Literatur angegebenen Werten. Sie liegen aber trotzdem im Bereich von 80% und höher. Es liegt der Verdacht nahe, dass besonders die in Folge der Diagnose Plattenepithelkarzinom (maligner Tumor) resultierenden Komplikationen wie Bestrahlung, ORN und Rezidive einen stärkeren negativen Einfluss auf den dauerhaften Rekonstruktionserfolg haben, als dies bei benignen Tumoren, Infektionen, oder Traumata der Fall ist. Prothetisch konnten lediglich 34 der 164 Patienten rehabilitiert werden. Am häufigsten kam hierbei die steggetragene Prothese auf Implantaten zum Einsatz (n=21). Dies macht deutlich, wie wichtig die Verwendung von Implantaten im Hinblick auf die prothetische Rehabilitation ist. Die Indikationsstellungen für eine primäre oder sekundäre Implantation, sowie die Wahl des Zahnersatzes sollte kritisch abgewogen werden. Auf der einen Seite wird durch die prothetische Rehabilitation und den Komfort festen Zahnersatzes die Lebensqualität erhöht. Auf der anderen Seite hingegen steigen durch zusätzliche Operationen und Termine beim Zahnarzt, die Anzahl der Krankenhaustage, was den Patienten zusätzlich belastet. Aus diesem Grund ist es eine Gradwanderung für den Kliniker, den bestmöglichen Therapieansatz für jeden einzelnen Patienten zu bestimmen.de_DE
dc.language.isogerde
dc.rightsInCopyright*
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/*
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleRetrospektive Analyse der prothetischen Versorgung von Patienten mit Zustand nach Unterkieferkontinuitätsresektionde_DE
dc.typeDissertationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-openscience-7bc38592-1c9b-4358-a370-f8df3612e8969-
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-4980-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal workde
jgu.type.resourceTextde
jgu.date.accepted2020-06-30-
jgu.description.extent104 Blätterde
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizinde
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610de
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
Appears in collections:JGU-Publikationen

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