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Autoren: Haustein, Jasmin
Titel: Jan Frans Douven (1656-1727) Hofmaler, Kunstagent und Galeriedirektor am kurfürstlichen Hof in Düsseldorf
Online-Publikationsdatum: 20-Mär-2020
Erscheinungsdatum: 2020
Sprache des Dokuments: Deutsch
Zusammenfassung/Abstract: Gegenstand der Dissertation ist der Maler Jan Frans Douven (1656-1727) und dessen vielseitige Karriere am Hofe des Kurfürsten Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg (1658-1716) in Düsseldorf. Die berühmte Gemäldesammlung des Kurfürsten in Düsseldorf bildet heute den Grundstock für den Bestand der Alten Pinakothek in München. Douven war beinahe dreißig Jahre als Hofmaler, Kunstagent und Galeriedirektor für den Kurfürsten tätig. Er reiste durch ganz Europa, fertigte Porträts an Fürstenhöfen und kaufte Gemälde für die Sammlung in Düsseldorf. Schließlich wurde er Leiter der neuen Gemäldegalerie in Düsseldorf. Douven hinterließ nach seinem Tod zahlreiche Gemälde und persönliche Briefe, die über seine Arbeit bei Hofe und sein Privatleben Auskunft geben. Darüber hinaus sind viele Hofakten aus Düsseldorf erhalten geblieben. Die vorliegende Arbeit erfasst anhand des Beispiels von Jan Frans Douven die Lebens- und Arbeitsumstände der Hofkünstler des 17. Jahrhunderts und wertet sie sowohl kunstwissenschaftlich als auch sozialwissenschaftlich aus. Auf der Grundlage eines Werkkatalogs und einer Dokumentsammlung werden die drei Tätigkeitsfelder Douvens –Hofmaler, Kunstagent, Galeriedirektor - untersucht. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Aufgabe des Porträtmalers als ‚Imagegeber‘ seines Fürsten, sowie mit dem Selbstverständnis des Hofkünstlers im 17. Jahrhundert. Im zweiten Teil wird das Wirken Douvens als Kunstagent anhand der erhaltenen Schriftstücke betrachtet. Der Aktionsradius des Künstlers sowie die Bedeutung seiner Arbeit für die kurfürstliche Sammlung werden analysiert. Außerdem wird die Rolle Douvens als Kunstberater des Fürsten diskutiert. Der dritte Teil behandelt Douvens Funktion als Galeriedirektor, insbesondere seine organisatorische Tätigkeit und die von ihm vorgenommene Einrichtung der Galerie. Der vierte Teil widmet sich speziell dem Privatleben des Künstlers in Düsseldorf und seiner sozialen Stellung. Die Dissertation enthält einen Katalog ausgewählter Gemälde von Douven und eine Dokumentsammlung.
Subject of this dissertation is the painter Jan Frans Douven (1656-1727) and his multifaceted career at the court of prince-elector Johann Wilhelm of Palatinate-Neuburg in Dusseldorf. The prince-elector’s famous collection of paintings in Dusseldorf constitutes the foundation of the Alte Pinakothek in Munich. For almost thirty years, Douven acted as the prince-elector’s court painter, art agent, and gallery director. He traveled all across Europe, visited courts to produce portraits, and bought paintings to expand the collection in Dusseldorf. Eventually he was appointed director of the new picture gallery in Dusseldorf. Douven left behind numerous paintings and personal letters which provide information on his private life as well as his working life at the princely court. Furthermore, a number of documents of the court has been retained. Using Jan Frans Douven as an example, this dissertation covers the living and working conditions of court artists in the 17th century and evaluates them both from a socio-scientific and an art-historical point of view. Based on an oeuvre catalogue and a collection of documents, Douven’s three scopes of activities - court painter, art agent, gallery director - are analyzed. Part one addresses the self-conception of court artists in the 17th century as well as a portrait painter’s importance as a ruler’s “image maker”. Based on the retained documents, part two examines Douven’s activities as an art agent and analyzes his action scope as well as the impact of his work on the prince elector’s painting collection. In addition, Douven’s role as the prince elector’s art consultant is discussed. Part three focuses on Douven’s position as a gallery director, placing emphasis on his organizational activities as well as his part in the establishment of the gallery. Part four concentrates on the artist’s social standing and his private life in Dusseldorf. The diessertation includes a catalogue containing a selected number of Douven's paintings and a collection of documents.
DDC-Sachgruppe: 700 Künste
700 The arts
Veröffentlichende Institution: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Organisationseinheit: FB 07 Geschichts- u. Kulturwissensch.
Veröffentlichungsort: Mainz
ROR: https://ror.org/023b0x485
DOI: http://doi.org/10.25358/openscience-3106
URN: urn:nbn:de:hebis:77-diss-1000034684
Version: Original work
Publikationstyp: Dissertation
Nutzungsrechte: Urheberrechtsschutz
Informationen zu den Nutzungsrechten: https://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
Umfang: 384 Seiten
Enthalten in den Sammlungen:JGU-Publikationen

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