Please use this identifier to cite or link to this item: http://doi.org/10.25358/openscience-2648
Full metadata record
DC FieldValueLanguage
dc.contributor.authorStadtfeld, David
dc.date.accessioned2018-03-30T17:39:39Z
dc.date.available2018-03-30T19:39:39Z
dc.date.issued2018
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/2650-
dc.description.abstractDie vorliegende Dissertation hat die besonderen Gerichtsstände des Vertrags und des Delikts gemäß Art. 7 Nr. 1 und Art. 7 Nr. 2 der Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 12. Dezember 2012 über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Brüssel Ia-VO) zum Gegenstand. Die Arbeit untersucht, ob das nach diesen Vorschriften zuständige Gericht im Wege der Annexkompetenz auch über Ansprüche entscheiden kann, die in Anspruchsgrundlagenkonkurrenz zu vertraglichen beziehungsweise deliktischen Ansprüchen des Klägers stehen. Zunächst wird aufgezeigt, dass die überwiegende Rechtsprechung Annexkompetenzen an den besonderen Gerichtsständen der Brüssel Ia-VO ablehnt. Es ist jedoch eine Tendenz zur Aufwertung des Vertragsgerichtsstands erkennbar. Die Rechtsprechung qualifiziert zunehmend Ansprüche, die nach nationalem Verständnis deliktischer Natur sind, verordnungsautonom als vertragliche Ansprüche. Nach der Ansicht des Verfassers ist es begrüßenswert, die Kognitionsbefugnis des Vertragsgerichts auf konkurrierende deliktische Ansprüche auszuweiten. Dogmatisch vorzugswürdig erscheint dabei jedoch die Anerkennung einer Annexkompetenz. Es wird herausgearbeitet, dass sich eine Annexkompetenz des Vertragsgerichts nach der Auffassung des Verfassers bereits de lege lata mithilfe einer Analogie begründen lässt, dass ein Tätigwerden des Gesetzgebers aber dennoch ratsam ist. In der Arbeit wird daher auch ein Formulierungsvorschlag zur Aufnahme von Annexkompetenzen in den Text der Brüssel Ia-VO entwickelt. Schließlich wird darauf eingegangen, welche Konsequenzen sich aus der Anerkennung von Annexkompetenzen am Vertragsgerichtsstand ergeben im Hinblick auf einer der Klage eventuell entgegenstehenden Rechtshängigkeit und Rechtskraft.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc340 Rechtde_DE
dc.subject.ddc340 Lawen_GB
dc.titleAnnexkompetenzen am Delikts- und Vertragsgerichtsstand der Brüssel Ia-VO bei Anspruchsgrundlagenkonkurrenzde_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000019496
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-2648-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extentXXXII, 206 Seiten
jgu.organisation.departmentFB 03 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften-
jgu.organisation.year2018
jgu.organisation.number2300-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode340
opus.date.accessioned2018-03-30T17:39:39Z
opus.date.modified2018-04-18T08:59:11Z
opus.date.available2018-03-30T19:39:39
opus.subject.dfgcode00-000
opus.organisation.stringFB 03: Rechts- und Wirtschaftswissenschaften: Abteilung Rechtswissenschaftende_DE
opus.identifier.opusid100001949
opus.institute.number0301
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
Appears in collections:JGU-Publikationen

Files in This Item:
  File Description SizeFormat
Thumbnail
100001949.pdf1.28 MBAdobe PDFView/Open