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Autoren: Kallmann, Anatol Julian
Titel: Farbkonstanz und Farbkontrast eine Untersuchung mit Hilfe der farbigen Schatten
Online-Publikationsdatum: 1-Jan-2003
Erscheinungsdatum: 2003
Sprache des Dokuments: Deutsch
Zusammenfassung/Abstract: Zusammenfassung der Dissertation von Anatol Julian Kallmann Farbkonstanz und Farbkontrast eine Untersuchung mit Hilfeder farbigen Schatten Die farbigen Schatten werden als ein Spezialfall dessimultanen Farbkontrastes angesehen. Um herauszufinden,warum die farbigen Schatten im Vergleich zur gewöhnlichenDarstellung des simultanen Farbkontrastes so intensiv farbigerscheinen, wurde das Phänomen hinsichtlich derFarbparameter Helligkeit, Sättigung und Farbton analysiert. Der Induktionseffekt scheint weniger von der Sättigung desUmfeldes als vom Leuchtdichtekontrast zwischen dem Umfeldund dem Infeld abhängig zu sein.Das farbig beleuchtete Umfeld wurde von den Versuchspersonenmit einer geringeren Farbsättigung im Verhältnis zurtatsächlichen Umfeldsättigung eingestellt. Die Farbe desUmfeldes wurde unterschiedlich wahrgenommen, wenn keinzentrales Testfeld präsentiert wurde.Dichromaten nahmen das physikalisch weiße Infeld ebenfallsfarbig wahr. Sie stellten Farben auf dem Abgleichbildschirmein, deren Farborte in der CIE-Farbtafel auf denVerwechslungslinien liegen und somit denen der Trichromatenentsprechen. Die Farbbenennungen wichen jedoch von denen derTrichromaten ab. Das Phänomen der farbigen Schatten scheint ein Spezialfallder Farbkonstanz zu sein: Vermutlich dient das Umfeld alshellste Fläche im Gesichtsfeld dem visuellen System alsReferenz. Wenn die Helligkeit des zentralen Infeldeszunimmt, so dass dieses letztlich im visuellen Felddominiert, dann ist das visuelle System in der Lage, es als'weiß' wahrzunehmen. Es verwendet dann wahrscheinlich diesesFeld als Weißreferenz, welches die übrigen Farben imGesichtsfeld bestimmt.
Abstract of Anatol Julian Kallmann's doctoral thesis Color constancy and color contrast - an investigation of thecolored shadows Coloured shadows are usually regarded as a special case ofsimultaneous colour contrast. To understand why they appearso vivid compared to the usual demonstration of simultaneouscolour contrast, we investigated the influence of theparameters brightness, saturation and hue. The induction effect seems to depend less on the saturationof the surround but on the luminance ratio between surroundand test field.The coloured surround was seen less saturated. The perceivedcolour of the surround depended on the presence of a centraltest field, also.Dichromats showed the same effect like trichromats. They sawa colour in the test field, which corresponds to that of thetrichromats in the CIE-chromaticity chart. But the verbaldescription of the perceived colours differed strongly. The phenomenon of the coloured shadows seems to be a specialcase of colour constancy: the surround as the brightest areain the visual field,seems to be used by the visual system asa reference. If the brightness of the central fieldincreases so that it dominates the visual field, the systemis able to perceive it as white and uses now this field as awhite reference, which then determines all colours in thevisual field.
DDC-Sachgruppe: 570 Biowissenschaften
570 Life sciences
Veröffentlichende Institution: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Organisationseinheit: FB 10 Biologie
Veröffentlichungsort: Mainz
ROR: https://ror.org/023b0x485
DOI: http://doi.org/10.25358/openscience-2404
URN: urn:nbn:de:hebis:77-4169
Version: Original work
Publikationstyp: Dissertation
Nutzungsrechte: Urheberrechtsschutz
Informationen zu den Nutzungsrechten: https://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
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