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dc.contributor.authorWachholz, Vanessa Maria
dc.date.accessioned2019-11-25T20:44:13Z
dc.date.available2019-11-25T21:44:13Z
dc.date.issued2019
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/2383-
dc.description.abstractAkute myeloische Leukämie (AML) ist aufgrund von Faktoren wie einem hohem Patientenalter und einer schlechten Prognose schwer zu behandeln. Eine der häufigsten Mutationen bei AML ist FMS-like Tyrosinkinase 3 mit interner Tandemduplikation (FLT3-ITD) mit einer Inzidenz von etwa 30 %. Behandlungen mit FLT3-Iinhibitoren (FLT3i) führen oftmals zu sekundären Mutationen und Resistenzen gegen herkömmliche Chemotherapien. Eine Verbesserung der Behandlungsmöglichkeiten wird durch Kombinationsbehandlungen aus FLT3i und anderen Inhibitoren oder Chemotherapeutika angestrebt. Dabei soll sich die Wirkung der Inhibitoren synergistisch potenzieren. Gleichzeitig sollen Inhibitoren in möglichst niedrigtoxischen Dosen eingesetzt werden können, um Nebenwirkungen zu vermeiden. Auf Grundlage bereits veröffentlichter Erkenntnisse (Pietschmann et al. 2012) wurde untersucht, welche Histon-Deacetylase-Inhibitoren (HDACi) synergistisch mit AC220 (FLT3i, Quizartinib) wirken. Die Versuche wurden mit FLT3-ITD-positiven MV4-11 Zellen durchgeführt, welche mit AC220 und FK228 (Klasse I HDACi, Romidepsin) bzw. AC220 und RGFP966 (HDAC3-Inhibitor) behandelt wurden. Mit Hilfe von durchflusszytometrischen Analysen des Zellzyklus und der Vitalität konnte gezeigt werden, dass beide, sowohl FK228 als auch RGFP966, mit AC220 synergistisch auf FLT3-ITD-positive Zellen wirkt. Die Inhibition des FLT3-Signalwegs konnte durch Dephosphorylierung von typischen FLT3-Zielproteinen in Western-Blot-Analysen gezeigt werden. Aktivierte Caspase 3 korrelierte mit der Akkumulation der Zellen in der subG1-Phase, welche einen Nachweis auf Proteinebene für einen Synergismus darstellt. Des Weiteren zeigten durchflusszytometrischen Messungen des Zellzyklus, dass es zur Akkumulation von Zellen in der G1-Phase nach Behandlung mit dem FLT3i kommt, wobei nach Behandlung mit HDACi die Zellen in der S- und der G2-Phase akkumulieren. Außerdem wurden Deregulierungen des G2/M-Kontrollpunkts festgestellt, welche mit einer Reduktion von WEE1 einhergeht. Immunfluoreszenz-Analysen mit EdU und Zellkernfärbung wurden zum Nachweis und zur Bestätigung der beobachteten Zunahme der S-Phasen-Population nach Behandlung der Zellen mit HDACi genutzt. Die Phosphorylierung von CHK1, RPA und H2AX geben einen Hinweis auf das Auftreten von DNA-Schäden. In Folge dessen wurden Einzel- und Doppelstrangbrüchen via Comet Assay untersucht. Diese Form an DNA-Schäden ist aufgrund fehlender Kometen eher auszuschließen. Die Ergebnisse zeigen, dass AC220 mit FK228 synergistisch und im Vergleich mit der Kombination aus AC220 mit RGFP966 deutlich stärker in MV4-11 Zellen wirkt. Beide Substanzen, sowohl AC220, als auch FK228, konnten in niedrigtoxischen Dosen verwendet werden und zeigen in Kombination mögliches Potenzial für die Therapie von AML.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc610 Medizinde_DE
dc.subject.ddc610 Medical sciencesen_GB
dc.titleHemmung von Histon-Deacetylasen der Klasse I wirkt synergistisch mit FMS-like Tyrosinkinase 3 (FLT3)-Hemmung in akuter myeloischer Leukämie mit interner Tandemduplikation (ITD)de_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-diss-1000031803
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-2381-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extentXLIX, 105 Blätter
jgu.organisation.departmentFB 04 Medizin-
jgu.organisation.year2019
jgu.organisation.number2700-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode610
opus.date.accessioned2019-11-25T20:44:13Z
opus.date.modified2019-12-11T10:30:40Z
opus.date.available2019-11-25T21:44:13
opus.subject.dfgcode00-000
opus.organisation.stringFB 04: Medizin: Institut für Toxikologiede_DE
opus.identifier.opusid100003180
opus.institute.number0414
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
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