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Autoren: Bartels, Bernhard
Titel: Essays on credit rating agencies and the assessment of sovereign risk
Online-Publikationsdatum: 13-Mai-2015
Erscheinungsdatum: 2015
Sprache des Dokuments: Englisch
Zusammenfassung/Abstract: Sovereign ratings have only recently regained attention in the academic debate. This seems to be somewhat surprising against the background that their influence is well-known and that rating decisions have often been criticized in the past (as for example during the Asian crisis in the 90s). Sovereign ratings do not only assess the creditworthiness of governments: They are also included in the calculation of ratings for sub-sovereign issuers whereby their rating is usually restricted to the upper bound of the sovereign rating (sovereign ceiling). Earlier studies have also shown that the downgrade of a sovereign often leads to contagion effects on neighbor countries. This study focuses first on misleading incentives in the rating industry before chapter three summarizes the literature on the influence and determinants of sovereign ratings. The fourth chapter explores empirically how ratings respond to changes in sovereign debt across specific country groups. The fifth part focuses on single rating decisions of four selected rating agencies and investigates whether the timing of decisions gives reason for herding behavior. The final chapter presents a reform proposal for the future regulation of the rating industry in light of the aforementioned flaws.\r\n
Länderratings stehen erst seit der Finanzkrise im Jahr 2008 wieder im Fokus wissenschaftlicher Diskussion. Dabei ist ihr Einfluss hinlänglich bekannt und wurde in der Vergangenheit immer wieder aufgegriffen (zum Beispiel während der Asienkrise in den 90er Jahren). Länderratings bewerten nicht nur die Bonität einer Regierung: Sie gehen in die Bewertung aller inländischen Emittenten ein und in den allermeisten Fällen gilt das Länderrating als oberste Grenze für die maximale Kreditwürdigkeit eines inländischen Emittenten. Studien haben außerdem gezeigt, dass die Abwertung eines Souveräns oftmals zu Ansteckungseffekten in Nachbarregionen führt. In dieser Abhandlung wird zunächst auf institutionelle Fehlanreize in Ratingagenturen eingegangen, bevor im dritten Kapitel eine Zusammenfassung der Literatur zum Einfluss und wesentlichen Erklärungsfaktoren von Länderratings folgt. Der vierte Teil der Arbeit untersucht auf empirischer Basis, wie Ratings auf die öffentliche Verschuldung in unterschiedlichen Ländergruppen reagieren. Das fünfte Kapitel blickt auf die einzelnen Ratingentscheidungen von vier Agenturen und testet, ob diese miteinander zusammenhängen (Herdenverhalten). Im Schlussteil wird diskutiert, wie möglichen Fehlentwicklungen in Ratingagenturen mithilfe einer Reform der derzeitigen Regulierung begegnet werden kann.
DDC-Sachgruppe: 330 Wirtschaft
330 Economics
Veröffentlichende Institution: Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Organisationseinheit: FB 03 Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Veröffentlichungsort: Mainz
ROR: https://ror.org/023b0x485
DOI: http://doi.org/10.25358/openscience-1828
URN: urn:nbn:de:hebis:77-40370
Version: Original work
Publikationstyp: Dissertation
Nutzungsrechte: Urheberrechtsschutz
Informationen zu den Nutzungsrechten: https://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
Enthalten in den Sammlungen:JGU-Publikationen

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