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dc.contributor.authorDatz, Gepa
dc.date.accessioned2013-09-04T13:28:27Z
dc.date.available2013-09-04T15:28:27Z
dc.date.issued2013
dc.identifier.urihttps://openscience.ub.uni-mainz.de/handle/20.500.12030/1742-
dc.description.abstractIm Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen zwei spätgotische Verglasungen aus der Region des Mittelrheins, die bislang zumeist aus stilistischen Gründen mehr oder weniger eng miteinander verknüpft worden sind. Die Partenheimer Scheiben entstanden für die nach 1435 erneuerte Pfarrkirche des gleichnamigen Ortes in Rheinhessen, die Bopparder Fenster waren für das ab 1440 errichtete Seitenschiff der dortigen Karmeliterkirche bestimmt. Beide Zyklen wurden bereits im frühen 19. Jahrhundert ihren ursprünglichen Standorten entfremdet. Der Partenheimer Bestand gelangte vor allem in das Hessische Landesmuseum von Darmstadt. Die Bopparder Glasmalereien haben sich mittlerweile weltweit über Museen und Privatsammlungen verstreut. Im Nachzeichnen der dabei gewählten Wege liegt einer der Schwerpunkte der Arbeit, im Feststellen der zugleich vorgenommenen Strukturveränderungen ein weiterer. Die nicht zuletzt auf dieser Basis erstellten Vorschläge zur Rekonstruktion der einst in situ bestehenden Verhältnisse erlauben dabei vor allem dem Bopparder Komplex eine Präzisierung oder sogar Korrektur von früheren Annahmen: Datieren lassen sich die Karmeliterfenster nunmehr in die Jahre zwischen 1443 und 1446. Zu ihren Stiftern zählten neben dem Trierer Erzbischof Jakob v. Sierck offenbar ausschließlich der lokale Adel sowie diverse Bruderschaften der Stadt inklusive einzelner Vertreter derselben. Das wichtigste Fazit dieser Neubestimmung ist deshalb die regionale Verankerung der Fenster. Nicht zu bestätigen ist die vormals postulierte Werkstattgemeinschaft beider Zyklen: Der um 1440 geschaffene Kernbestand von Partenheim scheint im Rhein-Main-Gebiet verwurzelt und nur das nördlichste Chorfenster wurde nach etwa zehnjähriger Pause von anderen Glasmalern ausgeführt. Den Bopparder Auftrag teilten sich stattdessen von vornherein eine vielleicht in Koblenz ansässige Werkstatt sowie ein in Lothringen tätiges Atelier. Vollkommen eigenständig sind die Zyklen von Partenheim und Boppard damit gleichwohl exemplarische Vertreter für die stilistische Vielfalt am Mittelrhein im 15. Jahrhundert.de_DE
dc.language.isoger
dc.rightsInCopyrightde_DE
dc.rights.urihttps://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subject.ddc700 Künstede_DE
dc.subject.ddc700 The artsen_GB
dc.titlePartenheim versus Boppard : Geschichte und Rekonstruktion zweier spätgotischer Verglasungen am Mittelrheinde_DE
dc.typeDissertationde_DE
dc.identifier.urnurn:nbn:de:hebis:77-35140
dc.identifier.doihttp://doi.org/10.25358/openscience-1740-
jgu.type.dinitypedoctoralThesis
jgu.type.versionOriginal worken_GB
jgu.type.resourceText
jgu.description.extent201 S.
jgu.organisation.departmentFB 07 Geschichts- u. Kulturwissensch.-
jgu.organisation.year2013
jgu.organisation.number7930-
jgu.organisation.nameJohannes Gutenberg-Universität Mainz-
jgu.rights.accessrightsopenAccess-
jgu.organisation.placeMainz-
jgu.subject.ddccode700
opus.date.accessioned2013-09-04T13:28:27Z
opus.date.modified2016-07-19T13:01:07Z
opus.date.available2013-09-04T15:28:27
opus.subject.dfgcode00-000
opus.organisation.stringFB 07: Geschichts- und Kulturwissenschaften: Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft (IKM)de_DE
opus.identifier.opusid3514
opus.institute.number0708
opus.metadataonlyfalse
opus.type.contenttypeDissertationde_DE
opus.type.contenttypeDissertationen_GB
jgu.organisation.rorhttps://ror.org/023b0x485
Appears in collections:JGU-Publikationen

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